@meisterkeks

die firmen drohen damit das sie deutschland verlassen würden und die regierung reagiert entsprechend damit sie auch bleiben

aber ich persönlich würde es begrüssen wenn die regierung mal auf der seite des kleinen mannes stehen würde dafür werden sie schliesslich auch gewählt aber leider ist es nur so das das geld regiert und nicht die menschlichkeit

Ich kann zwar verstehen, das einige gegen Spitzenverdiener und Co hier wettern. Aber man muss bedenken das manche aufgrund ihres Konsums in der Woche mehr ausgeben als manch einer im Jahr verdient. Und ist es nicht gerade das, was den Wirtschaftsmotor antreibt?

Mit einer höheren Versteuerung dieser würde man sie samt der Firma ins Ausland jagen...

@schlapy
Das sehe ich eben genauso. Die Drohungen der Firmen und Manager gehen ins Leere. Denn weiner oder zwei gehen, dann finden sich schnell Nachfolger - die sicherlich genauso gut qualifiziert sind. Letztlich gibt es in Deutschland viele Leistungsträger die mehr können als ihnen zum Teil in einzelnen firmen zugetraut wurd.

Und dannn kommt noch hinzu, dass es bestimmt auch in verschiedenen Ländern gute Manager gibt, die in Deutschland mehr verdienen könnten und dann zu uns kommen.

Aber wen soll man denn wählen, damit die Realität richtig erkannt und eingeschätzt wird? Wenn die verschiedenen Parteien an der Macht sind kommen sofort die Lobbyisten und machen denen ANGST!!??

Würde ich nicht unbedingt sagen, viele Firmen wandern zwar nicht aus, aber betreiben zum größten Teil Outsourcing im Ausland. Da ist es auch nicht schwer den Rest zu verlagern, da es im Ausland auch qualifizierte Kräfte gibt, günstigere Steuersätze und allgemein geringere Lohnkosten.

Es gibt jetzt schon Prognosen das wir von der wirtschaftlichen Leistung her eingeholt werden von Indien -> http://www.focus.de/finanzen/news/indien-ueberholt-uns-bis-2035-prognose-deutsche-wirtschaft-verliert-an-bedeutung_aid_1092598.html

Politiker müsste man sein ...

Glaube denen sind Steuererhöhungen weitesgehend egal. Sieht man ja gerade auch wieder an dem tollen Beispiel das die sich erstmal fleißig die Diäten erhöhen. Da wird dann einmal fix in die Runde gefragt: "Hey, wer von euch hat Bock auf mehr Geld" und alle heben brav das Händchen. Immer mit gutem Beispiel vorran halt ;D

Möchtest du den Job tauschen? Selbst nach der Diätenerhöhung möchte ich für das "bisschen" Geld mir diesen Stress nicht antun und dann das ganze noch mit der Ungewissheit ob man nach der nächsten Wahlperiode immer noch seinen Arbeitsplatz hat (Beispiel: FDP).

Es ist ja nicht so das die nichts arbeiten, ich hätte keine Lust eine Debatte zu führen über eine Problematik wo man erst in mehreren Sitzungen (die zum Teil über die reguläre Arbeitszeit hinaus gehen) zu diskutieren, wo man am nächsten Tag wieder bei Punkt 0 Anfangen kann, weil die Opposition mal wieder keinen Bock darauf hat.

Naja ich kann den "Stessfaktor" in solchen Ämtern nicht beurteilen (ich denke du auch nicht), aber ich glaub nicht das die da alle als seelisch kaputte Krüppel aus dem Amt raus gehen, weil sie ja so eine schwere unzumutbare Arbeit nachgehen xD

Was ja auch geil ist, sind so Zahlen die man sieht, wenn man sich die Rentenansprüche anschaut ... 4 Jahre im Bundestag sitzen und schwups haste nen gesicherten Pensionsanspruch von knapp 900 Euro im Monat ---> Link. Versuch sowas mal als "Normalbürger" zu erreichen, glaube dafür braucht man glaub ich 1-2 Jahre länger ;D

Btw: Ich weiss, der Link ist schon älter (und auch von der bösen bösen Bildzeitung die keiner liest und zu 100% nur Scheisse schreibt), aber der hier ist zb aktueller ...

Und um auf deine Frage zurück zu kommen: Jep, ich würde tauschen wollen, denn wenn ich die Chance dazu hätte, innerhalb von ein paar Jahren das beanspruchen zu können, wofür ein "Normalo Bürger" irgendwie Jahrzehnte braucht, why not ? ;D

Zudem beinhaltet ja auch jeder Beruf einen gewissen Stressfaktor, egal ob man nun Politiker, Kellner, Lehrer, Reinigungsfachkraft, Altenpfleger oder whatever ist ...

Und die können halt mich nicht eben sagen "Ab jetzt gibts mehr Geld für uns" ;D

Den Stressfaktor kann man aber erahnen, wenn man die Sitzungstermine und die Sitzungsdauern vergleicht. Ich kann mir gut vorstellen das dies dann einen belastet und es nicht unbedingt einfach ist, volle Konzentration bei wichtigen Entscheidungen zu haben - von morgens bis abends. Übrigens saß ich mal mit der Schule in einer öffentlichen Bundestagssitzung (zwar nicht in voller Länge,aber mir hat es schon gereicht), jeden Tag würde ich mir das nicht antun
Abgeordnete sitzen übrigens im Parlament und nicht in Ämtern.

Außerdem kenne ich hier im Ort einen Abgeordneten, der sitzt zwar nicht im Bundestag, aber im Europaparlament und was ich da so manchmal mitbekam, möchte ich ehrlich gesagt nicht tauschen. Ich weiß jetzt nicht wie die Vergütung aussieht im Bundestag, aber er bekommt zum Beispiel nur sein Geld wenn er auch eine "Pflichtanzahl" an Sitzungen erfüllt hat.

Außerdem muss man bedenken, das es sich um diesen Wert um Bruttowerte handelt, ok ihnen bleibt aber dennoch mehr Netto als dem "einfachen" Angestellten, da die wie Beamte behandelt werden und somit nicht in die Arbeitslosenversicherung noch in die Rentenversicherung einzahlen müssen.

Klar beinhaltet ja jeder Beruf einen gewissen Stressfaktor, aber die Verantwortung bei einem Abgeordneten ist meiner Meinung nach wesentlich höher als bei einem Kellner.

Und was ist daran verkehrt, wenn die nach einer Zeit von einen Rentenanspruch von mind. 900 € im Monat haben? Auch Beamte haben das Anrecht auf ihre Pension wenn sie vor dem Ruhestand mind. 5 Dienstjahre absolviert haben (zwar nicht in voller Höhe, da ja noch andere Faktoren berücksichtigt werden müssen). (und ja du hast Recht, in diesem Punkt mag die Bild vll. Recht haben, aber als journalistische Quelle sehe ich sie dennoch nicht an)


Stell mal vor, als Abgeordneter hat man sogar das Anrecht auf Reisekostenerstattung und eine Mitarbeiterpauschale. Ist für mich auch kein Grund auf die Barrikaden zu gehen.

Ich denke mal es wird oft vergessen, das man heutzutage nicht einfach so Abgeordneter wird, schließlich muss man auch hier an der Karriere arbeiten. Somit haben die meiner Meinung nach auch was verdient. Ob sie ihren Job gut oder schlecht machen, das ist eine andere Sache, dies muss jeder für sich entscheiden - recht kann man es niemanden machen.